Mit 21km/h zuviel erwischt

  • Salü zämä


    Ich bekam heute eine schlechte Nachricht vom Geschäft. Ich wurde mit dem Geschäftsauto in einer 30er Zone mit 21km/h zu schnell geblitzt (Blitz habe ich keinen gesehn) :(. Es ist eine ziemlich beschi****e Strecke steil Bergab. Oben ist 50er Zone, dann geht es in einer scharfen S-Kurve runter und nach der ersten Kurve fängt die 30er Zone an. Leider ist ein einziges mal mit 30 beschriftet und genau nach der Kurve, also nicht gut ersichtlich. Der restliche Weg steil runter ist gut übersichtlich und es stehen bloss 2 Häuser links, weder Kindergarten noch sonstiges. Es ist eher ein Industriegebiet. Bis auf die 2 Häuser ist links und rechts alles Land. Meiner Meinung nach ist die 30er Zone überhaupt nicht angebracht.... :stupid:


    Nach Bussenkatalog gibt es mind. 1 Monat Entzug und ca 700-1000.- Busse schätz ich mal (insgesamt). Ich hab aber gelesen, dass man das 1. Mal (und das ist es auch) mit 20km/h zu viel eine Verwarnung bekommt. Es macht also 1km/h Unterschied von Verzeigung zur Verwarnung. Könnte ich irgendwie verhandeln mit dem StVA oder wen auch immer, dass man nur eine Verwarnung+ Busse bekommt? Wie soll ich vorgehen?


    Es ist gerade eine saublöde Situation. 1 Monat ohne Auto würde ich schon überleben aber ÖV kackt mich einfach an..... :grinning_squinting_face:

    Gruss


    YAMHO

    2 Mal editiert, zuletzt von Yamho ()

  • Ach, schick dich drein und sei froh, dass du nicht noch ein Kind umgenietet hast dabei. 1 Monat öV ist ein guter Lehrblätz für die Zukunft. Ich bin schon 5 Monate gelaufen und lebe immer noch.


    Zu deiner konkreten Frage: Wenn dein Chef dir bestätigt, dass du das Auto beruflich brauchst, kannst du ja mal auf das Amt für Administrative Massnahmen anrufen und fragen, ob sich eine Verringerung der Entzugsdauer machen lässt.

  • Wäre echt scheiße wenns nicht der 1.4.2015 wäre
    Wink_Smiley


    Das wäre ein schlechter Aprilscherz. Da ist deiner schon viel besser. :winking_face:

  • Zu deiner konkreten Frage: Wenn dein Chef dir bestätigt, dass du das Auto beruflich brauchst, kannst du ja mal auf das Amt für Administrative Massnahmen anrufen und fragen, ob sich eine Verringerung der Entzugsdauer machen lässt.


    geht nicht

  • Ah, wills z Mindeststraffmass 1 Monet isch? Ok, dänn söll er halt fröge, öber nid chönt 2 Mönet ha, damit er Spazig zum Verhandle hät.

  • Bin schon mal 3 dann 4 und schlussendlich 9 Monate ÖV gefahren. War eine harte zeit. ;( 1 Monat ist halb so schlimm.


    Die Busse wird sicher höher sein... c.a. 75% des Monatslohnes. (von hier abgeleitet: http://www.ig-motorrad.ch/file…gleich.12g.compressed.pdf)


    Versuchte jedes mal zu verhandeln... hat nicht geklappt :Gusta:


    Könntest aber den Rechtschutz dazu ziehen. Ein Kollege bekam auch 1Km/h gutgeschrieben (konnte Ausweis behalten). Wie sie das hingekriegt haben weiss ich nicht.

  • Rechtschutz hilft bei solchen sachen recht gut.
    Ein Bekanter bekam eine Straffe von 3500.- CHF und eine Entzugsdauer von 13 Monaten.
    Mit dem Rechtsschutz brachte er den Entzug auf 3 Monate was jedoch die Straffe auf knappe 28'000.- CHF lüpfte... (Nein kein Aprilscherz)
    Er bezahlte das Geld ohne wenn undaber und war froh.

  • Rechtschutz hilft bei solchen sachen recht gut.
    Ein Bekanter bekam eine Straffe von 3500.- CHF und eine Entzugsdauer von 13 Monaten.
    Mit dem Rechtsschutz brachte er den Entzug auf 3 Monate was jedoch die Straffe auf knappe 28'000.- CHF lüpfte... (Nein kein Aprilscherz)
    Er bezahlte das Geld ohne wenn undaber und war froh.


    Interessant, zumal die Busse und der Entzug zwei getrennte Verfahren sind ... vielleicht war ja schon von anfang an der Entzug nur 3 Monate und die "1" vor der "3" war nur ein Verschreiber. In dem Fall war der Rechtschutz aber sehr kontraproduktiv.

  • Für 25000 Stutz hätte er sich locker ein Auto inkl. Chauffeur für ein Jahr leisten können...

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Es waren 13 Monate laut Brief und auch laut Rechtsschutz (Er hatte div. "Vorgeschichten" Zu schnell, zu Dicht und das Handy waren es an diesem Tag)


    Ihm war nur wichtig das er den Schein so wenig wie möglich abgeben kann, da er eine Firma hat. Lernen wird er es aber Nie... Darum fahr ich nie mit ihm im Auto

  • Wenn die 21km/h ohne abzug der Toleranz von 3? km/h sind, kommst du mit einer verzeigung (2 Jahre bewährung) und ca. 400.-- davon. Wenn die 21km/h mit abzug sind, 1 Monat Billet weg, 2 Jahre bewährung und ca. 800.-- Busse und 250.-- Administrativgebühr. Schreibgebühren etc.. kommen noch obendrauf.