Hallo usem Rüebliland

  • Also dann ist mein ABS Baujahr 2000 wohl nicht so weit entwickelt. Wenn ich voll zulange ohne das der Reifen blockieren würde schaltet sich das ein. Und das nervt mich manchmal wie die Sau.

    Ja, das ist es wohl. Die ABS-Systeme sind meines Wissens so ab 2008/09 wirklich brauchbar. Kommt aber auch immer ein wenig auf den Hersteller draufan wie gut die einzelnen Helferin regeln und wie störend/bemerkbar es ist. Bei meiner RR finde ich zumindest haben sie einen super Job gemacht :thumbup: .

  • Zitat


    Für mich ist ABS vorgegaukelte Sicherheit. Nur das direkte und ungetrübte Bremsverhalten eines Nicht-ABS Motorrads lässt einen lernen was da möglich ist und was nicht.

    Hmmm... mal überlegen...
    Wann greift das ABS shcon wieder ein? Im perfekten Fall (soweit ist die Technik noch nicht ganz, aber schon ziemlich nahe) genau dann, wenn das Vorderrad anfängt zu rutschen. Also dann, wenn es ohne ABS nicht mehr viel braucht bis das Vorderrad einklappt. Einverstanden?
    Mal ein Gedankenexperiment.
    Zwei Fahranfänger bekommen zwei identische Maschinen mit abschaltbarem ABS.
    Der eine muss das ABS immer ausschalten, der andere darf es nach Belieben ein- oder ausschalten. Nun dürfen beide 10 Testbremsungen üben und dann gibts einen Vergleich, wer ohne ABS den kürzeren Bremsweg hinlegt. Was denkst du, wer gewinnt? Derjenige, der sich gaaanzz langsam rantasten muss, weil er bei einem Fehler gleich nen Abflug macht, oder derjenige, der die ersten paar Male voll reinlangen kann um sich an die (annähernd) maximale Verzögerung des Motorrads zu gewöhnen?
    Das ABS ist in diesem Fall nichts anderes als eine Sicherheit für den Fall des zu starken bremsens. Man DARF also auch mal übermütig sein. Ohne ABS wird Übermut sofort hart bestraft.

    Richtig, man darf übermütig sein, reinhacken, das Rad wird nicht blockieren.. Man hat evtl. keine Gefahr vorweg abzurutschen, rauscht dann aber halt ins Hindernis. Tolle Sicherheit. Das meinte ich mit Gaukelei. Es ist doch so, der Bremsweg verlängert sich?


    Ich frage mich immer warum man ständig davon ausgeht das Vorderrad würde blockieren. Ich hab noch nie n blockierendes Vorderrad gehabt, auch nicht bei extremen Bremsmanövern von 130 auf 30 in Spitzkehren.

    Die Technik dahinter ist die gleiche, man hat aber das Problem dass man auf 2 Rädern und nicht 4 steht. ABS wird am Töff niemals so wie beim Auto funktionieren, ausser man bremst bei kerzengerader Fahrt. Wer will schon dass das Vorderrad plötzlich in der Kurve beim abrupten bremsen anfängt zu "stottern", das würde auch in nem Sturz resultieren.

    Zitat

    Man muss sich einer Tatsache ganz bewusst sein:
    Mit ABS verzögert man schlechter als ohne ABS. Heisst also, mit ABS man keine Bessere Bremse, der Bremsweg wird im Notfall effektiv länger.

    Wer ist "man"? Formulier es doch besser so: Ohne ABS ist es MÖGLICH, besser zu verzögern als mit ABS. Das schafft aber geschätzt EIN Fahrer von 100 bei EINER unvorbereiteten Vollbremsung von 100. "Man" schafft das aber nicht mal eben so

    Man ist "wir alle" natürlich. Warum denkst du übrigens das nur 1 von 100 das kann? Ziemlich schlechter Schnitt, dann muss ich ja in Zukunft noch mehr Angst haben das MIR mal einer reinrauscht.

    Zitat


    Anders hingegen ist es natürlich bei Nässe, Split, usw. ein Segen. Für mich ist aber auch das kein Grund für ABS, denn aufgrund meiner mehrheitlich flotteren Fahrweise rechne ich so oder so mit schnell ändernden Strassenverhältnissen wie Schmutz oder Nässe, und VOR ALLEM IMMER mit den Fehlern der anderen.

    Hmmm...Weiss denn das ABS, ob es nass ist oder nicht, oder ob da Splitt liegt? Bei perfektem Einsatz der Bremse ist es auch im Nassen oder bei wechselndem Belag möglich, ohne ABS besser zu bremsen als ohne. Es ist nur noch viel schwieriger.
    Und warum du sagst, dass dir ABS im Nassen etc. helfen würde, du es aber wegen "vorausschauender Fahrweise" (denkst du übrigens, andere/lagsamere Fahrer fahren nicht vorausschauend?) trotzdem nicht brauchst, kann ich auch nicht nachvollziehen. Nur weil du damit rechnest, dass es nass oder rutschig werden kann, verhinderst du es ja noch lange nicht .

    Zum Schluss das Wichtigste. Ich bin alles andere als ein bedingungsloser Verfechter des ABS. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Ich war auch noch nie in einer Situation, wo mir ABS geholfen hat/hätte, ganz im Gegenteil. Aber mir stäuben sich totzdem immer wieder die Haare, wenn ich lese, welchen Sinn und Unsinn gewisse Leute hinter dem ABS sehen.

    Ehm, woher weiss denn das ABS dass es trocken ist? Es arbeitet dann wenn es blockiert, schlicht und ergreifend. Induktiv oder Magnetsensoren messen die Umdrehungen des Rades?
    Was für eine Frage. Ich weiss noch nicht wie sich da die Mathematik dahinter errechnet.

    Mir ist völlig klar dass man mit dem "Popometer" jede Lage meistern kann, angepasste Geschwindigkeit vorausgesetzt.

    Und es macht wohl Sinn auf weniger gutem Grund nicht sofort zu blockieren, daher hilft es da wohl. Aber eben, dann verzögert man doch auch wieder weniger? Kommt mir vor wie die Wahl zwischen Bitter und Sauer.

    MIR hilft ABS ja zum Glück nicht, da ich keines habe.
    Zur Vorausschauenden Fahrweise.. es gibt genug Fahrer die wie die letzten Trantüten durch die Landschaft kurven, beide Spuren für sich beanspruchen, am besten in Jeanshose und ohne Handschuhe, ist ja Sonnenschein..

    Vor so Leuten hab ich Angst, und erwarte absolut NICHTS, schon gar keine vorausschauende Fahrweise. Eher das man geschnitten wird beim überholen.

    Und nein, bevor du wieder meinst meine Gedanken zu lesen: Ich schere NICHT alle über einen Kamm, aber man trifft solche Leute immer wieder. Leider kann ich während der Fahrt auch nicht in die Köpfe der anderen schauen.

    Um aber mein Halbwissen mal zu meiner Kernaussage zu formulieren und weitere Diskussionen der oben genannten Punkte zu unterbinden:

    Mit ABS lernt man das fahren sicher auch sehr gut, OHNE ABS lernt man es meiner freien Meinung nach aber besser, weil dann weiss man was das Vorderrad wann in welcher Situation machen kann, und was nicht.

    MFG Janis


    Ein Motorrad kann man nicht wie Menschen behandeln, Motorräder brauchen Liebe!

  • Richtig, man
    darf übermütig sein, reinhacken, das Rad wird nicht blockieren.. Man hat evtl. keine Gefahr vorweg abzurutschen, rauscht dann aber halt ins Hindernis. Tolle Sicherheit. Das meinte ich mit Gaukelei. Es
    ist doch so, der Bremsweg verlängert sich?


    In 999 von 1000 auf der Strasse in realen Verkehrssituationen auftretenden Notfällen nicht, nein! Ich weiss nicht, ob du es weisst: ABS steht für "Anti Blockier System", nicht "Anti Brems System" :winking_face:
    Der Bremsweg ist mit ABS länger als das was in der Situation rein physikalisch möglich ist, ja. Aber um wieviel? DAS ist das, was deine Einstellung trübt. Du hast offenbar das Gefühl, dass dein Bremsweg mit ABS IMMER 5m (oder so) länger wird. Wir reden hier aber von Zentimetern! Und nochmal: in einer Notsituation wird auch der sehr geübte und ambitionierte Fahrer den phsyikalisch möglichen Bremsweg locker überschreiten.

    Zitat


    Ich frage mich immer warum man ständig davon ausgeht das Vorderrad würde blockieren. Ich hab noch nie n blockierendes Vorderrad gehabt, auch nicht bei extremen Bremsmanövern von 130 auf 30 in Spitzkehren.


    Nochmal: ABS steht für "Anti BLOCKIER System". Das heisst das ABS greift erst dann ein, wenn das Rad blockiert. Es ist also nicht so, dass das Rad blockieren WÜRDE, sondern dass es bereits blockiert HAT (ich weiss, das stimmt nicht uneingeschränkt, aber ausreichend genau). Dass es auf das Motorrad ankommt, wie schnell ein Rad zu blockiern beginnt, ist ja klar. Deine Duke ist diesbezüglich ein Spielzeug (nicht abwertend gemeint). Man kann damit sehr brachial bremsen, man sie gut kontrollieren etc. Bei nem Supersportler wird das Rad auch nicht so leicht blockieren, auf trockener Strasse hebt vorher das Hinterrad ab und das wird bei deiner Duke nicht anders sein. Aber wenn du wolltest, könntest du dein Vorderrad ganz leicht zum blockieren zwingen, garantiert. Spricht ja eigentlich für dich. Aber eben nicht gegen ABS.

    Zitat

    Warum denkst du übrigens das nur 1 von 100 das kann? Ziemlich schlechter Schnitt, dann muss ich ja in Zukunft noch mehr Angst haben das
    MIR mal einer reinrauscht.

    Tja, ist nunmal so, ob du es wahrhaben willst oder nicht. Motorradfahren ist gefährlich. Und rein statistisch ist es sehr wahrscheinlich, dass du einer von den 99 bist. Denk mal darüber nach :face_with_tongue:

    Zitat

    Und es macht wohl Sinn auf weniger gutem Grund nicht sofort zu blockieren, daher hilft es da wohl. Aber eben, dann verzögert man doch auch wieder weniger? Kommt mir vor wie die Wahl zwischen Bitter und
    Sauer.


    Erstens macht es auch auf perfektem Grund Sinn, nicht sofort zu blockieren. Es ist völlig egal, ob es nass, schottrig oder trocken und eben ist. Wenn das Rad bei "höheren" Geschwindigkeiten blockiert, verlierst du die Stabilität und wenn sich das Rad nicht SEHR bald wieder zu drehen beginnt, stürzt du.
    zweitens (ich kanns gar nicht oft genug betonen): "Man" verzögert NICHT weniger mit ABS. Zumindest nicht wesentlich. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Motorradhersteller das Risiko eines deutlich verlängerten Bremswegs in Kauf nehmen würden, wenn sie mit dem Spruch "ABS kann Leben Retten" werben, oder?

    Zitat


    Mit ABS lernt man das fahren sicher auch sehr gut, OHNE ABS lernt man es meiner freien Meinung nach aber besser, weil dann weiss man was das Vorderrad wann in welcher Situation machen kann, und was nicht.

    btw, was nützt es dir, ohne ABS perfekt bremsen zu können, wenn du ein Töff mit ABS fährst, welches dieses "Spielen" mit dem Vorderrad an der Haftgrenze unterbindet?
    Der umgekehrte Fall, dass man von einem ABS-Töff auf einen nicht-ABS-Töff umsteigt, wird ja immer seltener. Du musst so fahren können, wie es dein Motorrad erlaubt und verlangt. Ein ABS verlangt nunmal ein anderes Verhalten bei ner Vollbremsung. Das muss ja aber nichts schlechtes sein oder?

    Zitat


    Um aber mein Halbwissen mal zu meiner Kernaussage zu formulieren und weitere Diskussionen der oben genannten Punkte zu unterbinden:


    Tja, du wirst eine Diskussion nicht unterbinden können, solange du in einigen (nicht allen!) Punkten noch dermassen auf dem Holzweg bist. Erweitere deinen Halbwissen zu Wissen, mach direkte Vergleiche, du wirst sehen, welch starke Performance manche ABS Systeme zeigen können (z.B. Hondas CBS oder das Race-ABS von BMW).

    Ich kann dir ganz konkrete Situationen nennen, wo ich das ABS an MEINEM Motorrad verfluche und es am liebsten wegschmeissen würde. Das darf doch aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass mir das ABS möglicherweise irgendwann den Arsch retten könnte. Und das solltest du auch in deinem Fall eingestehen können.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    2 Mal editiert, zuletzt von Boo (17. Februar 2015 13:32)

  • Zitat von MadVector

    Richtig, man darf übermütig sein, reinhacken, das Rad wird nicht blockieren. [...] Es ist doch so, der Bremsweg verlängert sich?

    Der Bremsweg ist mit ABS länger als das was in der Situation rein physikalisch möglich ist, ja. Aber um wieviel? [...] Wir reden hier aber von Zentimetern!

    Ihr sprecht nicht vom gleichen. Wenn man mit ABS übermütig reinhackt, so wie der Experte das an der Prüfung aus was für Gründen auch immer sehen will, dann ist der Bremsweg deutlich länger, als wenn man mit ABS genau gleich bremst, wie ohne (sprich, sofort zum Druckpunkt und dann den Hebel zuziehen, wie wenn man eine Zitrone auspressen würde). Es ist jetzt auch schon fast zwei Jahre her, deshalb weiss ich nicht mehr, ob bei einer Notbremsung aus 80 km/h der Unterschied 2, 5 oder 8 Meter war. Haben wir damals im TCS-Sicherheitstaining ausprobiert. Das war eindrücklich.

    Beim voll hineingreifen sieht man am Anfang der Bremsstrecke eine bis zu 2 Meter lange, schwache Bremsspur. Die entsteht in der Zeit, die vergeht, bis das ABS gerechnet hat und löst. Sie ist zwar extrem kurz, aber bei 80 km/h kommt man halt entsprechend weit. Gibt man aber dem ABS die Zeit, um reagieren zu können, indem man den Druck progressiv aufbaut, so ist der Bremsweg mit ABS immer gleich lang, wie bei einem Töff ohne ABS, dessen Fahrer wirklich perfekt bremsen kann. Der einzige Vorteil, den ich in einem ABS sehe ist, dass bei einer Schreckbremsung, also einer im Affekt falsch ausgeführten Notbremsung, das Rad nicht so lange blockiert, bis man gestürzt ist. Allein das ist es mir wert. Denn wenn man das nicht immer und immer wieder repetiert, so dass es mechanisiert bleibt, kann es schon sein, dass man es im Schrecken der Notfallsituation falsch macht.

  • Mit kommen die ABS-Diskusionen, wie auch manchmal die Navi-Diskusionen so vor, als würde man darüber diskutieren, ob eine Adler-Schreibnmaschine oder ein PC das Bessere sei. Wer das ABS oder das Navi nicht mag, soll ohne rumfahren. Wenns schlechter wäre als die herkömmlichen Bremssysteme, wären in Amerika die ABS-Hersteller schon längst verklagt worden.


  • Ihr sprecht nicht vom gleichen. Wenn man mit ABS übermütig reinhackt, so wie der Experte das an der Prüfung aus was für Gründen auch immer sehen will, dann ist der Bremsweg deutlich länger, als wenn man mit ABS genau gleich bremst, wie ohne

    Also ich denke wir sprachen schon beide davon, dass man das, was man hat (ABS oder kein ABS) optimal einsetzt :winking_face: . Und der optimale Bremsweg mit ABS dürfte sich nur marginal vom optimalen Bremsweg ohne ABS unterscheiden, das ist meine Behauptung. Dass man durch falsches Bremsen den Bremsweg in jedem Fall verlängert, dürfte offensichtlich sein, nicht? Aber dennoch gut, dass du es erwähnt hast. Gibt ja viele Leute, die meinen, man könne mit ABS gar nichts falsch machen.

    Dies ist ein Bremstest, angezettelt duch eine solche Diskussion, bei der ich zufälligerweise beteiligt war :grinning_squinting_face:
    https://www.youtube.com/watch?v=7oWRARxRQgc

    Was man sieht: Es sind schonmal zwei unterschiedliche Motorräder und unterschiedliche Fahrer (ein Instruktor und ein Stuntfahrer. Wer die Bremse besser im Griff haben sollte, dürfte klar sein) , ein objektiver Vergleich ist also schonmal schwierig.
    Dann sieht man erstens, dass beide von Versuch zu Versuch ihren Bremsweg verkürzen können. Das lag zum einen bestimmt an der Bremstechnik, andererseits an der Reifentemperatur. Da liegen also die Meter.
    Und man sieht, dass sich die kürzseten Bremswege beiter Motorräder nur sehr wenig unterscheiden. Und das ABS ist diesbezüglich in der Tat nur zweiter Sieger. Man betrachte sich dennoch mal, wo die KTM seinen Meter gut macht: auf den letzten Metern, wo sein Hinterrad abhebt und er so die Geschwindigkeit in "Höhe" anstatt in "Weite" umwandelt. Bei nem ABS ohne Überschlagsensor (oder ner anderen Einstellung für das ABS, wie es bei der BMW möglich wäre, z.B. der Slick-Modus), wäre sicher auch bei der BMW noch mehr dringelegen. Ganz am Anfang der Bremsung verzögert das ABS jedoch besser. Eine Kombination des ABS am Anfang und des Profigefühls am Ende würde wohl den Bremsweg um 1-2 weitere Meter verkürzen.

    Aber die wichtigste Erkenntnis, und das ist das, was ich dem verrückten Vektor aufzeigen möchte: Der erste Versuch vom Stuntfahrer endet beinahe in einem Sturz, jeder Normalo hätte sich bei so einer Vorderradblockade wohl hingelegt. Unnötig zu erwähnen, dass der Bremsweg locker um 10-15m länger wurde.
    Jetzt die Gretchenfrage: Wenn ein verdammter Stuntfahrer unter kontrollierten Bedingungen nicht auf Anhieb eine auch nur annähernd optimale Vollbremsung hinkriegt, wie kann ein Hobbyfahrer allen ernstes von sich behaupten, gerne auf ABS zu verzichten, weil er in der Notsituation ohne ABS früher zum stehen kommt???

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    3 Mal editiert, zuletzt von Boo (17. Februar 2015 18:44)

  • Jetzt die Gretchenfrage: Wenn ein verdammter Stuntfahrer unter kontrollierten Bedingungen nicht auf Anhieb eine auch nur annähernd optimale Vollbremsung hinkriegt, wie kann ein Hobbyfahrer allen ernstes von sich behaupten, gerne auf ABS zu verzichten, weil er in der Notsituation ohne ABS früher zum stehen kommt???

    Ist ja gut, ist ja gut, werd meine Maschine verkaufen und fange mit puzzeln an :winking_face:


    Ne Spass beiseite, das ist alles schön und recht. Wenn ich je mal nen Töff mit mehr als 150 Kg habe dann sicher auch mit ABS.
    Bei meinem Leichtgewicht von Töff aber halte ich das für unnötig, das möchte ich selbst dosieren, wie du ja selbst sagst, da kann man wirklich damit spielen.

    Möchte mich nicht mehr über Naturgesetze erheben und sagen ich mach es SCHNELLER oder BESSER als mit ABS, die neuen Modelle haben das ja fast alle,
    auch die leichteren Maschinen, sicher nicht grundlos.

    Auch hast du recht was den Lerneffekt eines nicht-ABS Töffs angeht, es wird irgendwann vermutlich gar keine Töffs mehr OHNE geben.

    Ich danke dir für deine belehrenden Ausführungen Boo, natürlich auch den anderen! :smiling_face:

    MFG Janis


    Ein Motorrad kann man nicht wie Menschen behandeln, Motorräder brauchen Liebe!

  • Joooaaa das mit dem Budget ist so eine Sache gedankenverbrecher :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: aber ich geh mir die Honda Hornet nächste Woche mal anschauen.

    Bei der Honda Hornet ist ABS ja bereits vorhanden. Hat jemand schon Erfahrung gemacht mit dem ABS der Hornet?  :lol_new1232:

    Ohne Orientierungssinn sieht man viel mehr von der Welt! :troll: